Die Deutsche Bank hat wider Erwarten im ersten Quartal einen Gewinn erzielt – dem abgewrackten Handelsgeschäft sei Dank. Nur die Eigenkapitalausstattung leidet in der Corona-Krise.
Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal 2020 einen Gewinn von 66 Millionen Euro erzielt. Der Grund dafür liegt wohl in den deutlich höheren Erträgen, die erzielt worden sind, wie aus der Mitteilung der Deutschen Bank von in der Nacht auf Montag hervorgeht.
So nahm die Deutsche Bank in den ersten drei Monaten 6,4 Milliarden Euro ein, während Analysten mit 5,7 Milliarden Euro gerechnet hatten. Sie hatten gezweifelt, ob die Deutsche Bank nach ihrem Ausstieg aus dem globalen Aktienhandel ähnlich stark von den hohen Marktschwankungen profitieren könne, wie andere Investmentbanken.
Weiter teilte die Deutsche Bank mit, dass ihr Eigenkapital den Zielwert von 12,5 Prozent unterschreiten könnte. Denn das Management habe entschieden, den Kunden mehr Kredite zu vergeben, um sie vor der bevorstehenden Rezession zu schützen.