Die Credit Suisse verliert ihren Private-Banking-Chef in Asien. Dies nimmt die Bank zum Anlass, die Region nun aufzuteilen und zwei Chefs einzusetzen.
Francesco de Ferrari verlässt die Credit Suisse (CS). Der Asien-Chef für das Wealth Management wird durch zwei Regionenchefs ersetzt, wie es in einer Mitteilung der CS heisst. Demnach werden Francois Monnet und Benjamin Cavalli fortan das Private Banking der Region Asien-Pazifik leiten. Sie werden an den CEO Asien-Pazifik Helman Sitohang rapportieren.
Gemäss der neuen Organisation wird Monnet (Bild oben) das Private Banking in Nord-Asien leiten und Cavalli (Bild unten) Süd-Asien. Die neue Struktur erlaube eine grössere Nähe zu den Kunden, verkürze die Entscheidungswege und stärke den regionalen Fokus.
De Ferrari wie de Sanctis überzählig
Die stärkere Regionalisierung im Private Banking der CS gilt demnach nun auch für Asien. Vergangene Woche hatte die CS einen ähnlichen Schritt für das International Wealth Management angekündigt – anstatt vier hat die CS in dieser Division nun sieben Regionen-Chef.
Überzählig war dadurch Europa-Chef Claudio de Sanctis geworden, der jedoch die selbe Position nun im Wealth Management der Deutschen Bank übernimmt.
In Asien war es gemäss CS umgekehrt. De Ferrari entschloss sich nach 17 Jahren, die CS zu verlassen und die Bank nahm dies zum Anlass, die Region in Norden und Süden aufzuteilen.
Wie de Sanctis hat auch de Ferrari bereits einen neuen Job: Er wird CEO des australischen Wealth Managers AMP.