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ungleichheit: der schein trügt. die armen werden ärmer, die reichen reicher: das scheint derzeit ein politisches hauptproblem. eine umfrage aus den usa liefert dazu überraschende ergebnisse. ein grosser teil der amerikaner findet, dass diese lücke ein akzeptabler teil unseres wirtschaftssystems sei: 52 prozent erachten den arm-reich-graben als unproblematisch. ein etwas kleinerer teil – mit 45 prozent – ist der meinung, dass diese schere nicht weiter geöffnet werden darf, wie dies einer aktuellen studie des umfrageinstituts gallup zu entnehmen ist. das heisst: die amerikaner sind heute weniger über die ungleichheit besorgt als im jahr 1998. damals forderten nämlich in einer gleich gearteten umfrage von gallup 52 prozent der amerikaner die aufhebung der ungleichheit – und nur 45 prozent fanden den zustand okay. einkommensunterschiede haben abgenommen. der «wall street journal»-autor robert frank verweist in diesem zusammenhang gleich auf ein anderes neues resultat: daten der steuerbehörde irs und des fed zeigen, dass die einkommensungleichheit im jahr 2009 geringer als im jahr 1995 war. die obersten 1 prozent der erwerbstätigen verdienten 2009 16,93 prozent des einkommens, während im jahr 1998 ihr anteil bei 18,47 prozent lag. bei den vermögen habe der anteil des reichsten prozents seit 1995 keine wesentliche veränderung gezeigt, so eine studie der federal reserve. im jahr 1998 verfügten die reichsten 1 prozent noch 33,9 prozent des vermögens, im jahr 2009 waren es 33,3 prozent.
Ungleichheit: Der Schein trügt
Die Armen werden ärmer, die Reichen reicher: Das scheint derzeit ein politisches Hauptproblem. Eine Umfrage aus den USA liefert dazu überraschende Ergebnisse.
Ein grosser Teil der Amerikaner findet, dass diese Lücke ein akzeptabler Teil unseres Wirtschaftssystems sei: 52 Prozent erachten den Arm-Reich-Graben als unproblematisch. Ein etwas kleinerer Teil – mit 45 Prozent – ist der Meinung, dass diese Schere nicht weiter geöffnet werden darf, wie dies einer aktuellen Studie des Umfrageinstituts Gallup zu entnehmen ist.
Das heisst: Die Amerikaner sind heute weniger über die Ungleichheit besorgt als im Jahr 1998. Damals forderten nämlich in einer gleich gearteten Umfrage von Gallup 52 Prozent der Amerikaner die Aufhebung der Ungleichheit – und nur 45 Prozent fanden den Zustand okay.
Einkommensunterschiede haben abgenommen
Der «Wall Street Journal»-Autor Robert Frank verweist in diesem Zusammenhang gleich auf ein anderes neues Resultat: Daten der Steuerbehörde IRS und des Fed zeigen, dass die Einkommensungleichheit im Jahr 2009 geringer als im Jahr 1995 war. Die obersten 1 Prozent der Erwerbstätigen verdienten 2009 16,93 Prozent des Einkommens, während im Jahr 1998 ihr Anteil bei 18,47 Prozent lag.
Bei den Vermögen habe der Anteil des reichsten Prozents seit 1995 keine wesentliche Veränderung gezeigt, so eine Studie der Federal Reserve. Im Jahr 1998 verfügten die reichsten 1 Prozent noch 33,9 Prozent des Vermögens, im Jahr 2009 waren es 33,3 Prozent.