Die auf alternative Anlagen spezialisierte Fintech-Plattform iCapital hat einen ehemaligen Kadermann beider Grossbanken engagiert. Mit seiner Erfahrung im Vermögensverwaltungsgeschäft soll er neue Kundinnen und Kunden gewinnen.

Die international tätige Fintech-Plattform iCapital möchte ihre Kundenbasis in der Region Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) ausbauen. Sie hat deshalb neu Daniel Imhof als Head of Client Solutions EMEA verpflichtet, wie sie am Dienstag mitteilte. Imhof weist mehr als 30 Jahre Erfahrung im Vermögensverwaltungsgeschäft auf.

Der «UBS-Veteran», wie ihn finews.ch 2019 bezeichnete, war 20 Jahre bei der Schweizer Grossbank, wo er zuletzt die Position des Global Head Portfolio Specialists im Wealth Management bekleidete. Danach wechselte er als Head of Global Sales zu Schroders in London und 2019 zur Credit Suisse (CS). Dort war er Global Head of Investment Management sowie stimmberechtigtes Mitglied des Global Investment Committee und damit mitverantwortlich für die CS-Hausmeinung. Ausserdem war er Vorsitzender des Anlagekomitees der CS-Pensionskasse.

Arbeitsort Zürich

Er wird im Büro Zürich stationiert sein und an Marco Bizzozero, Head of International von iCapital, rapportieren. Er werde sich besonders auf Banken, Organisationen der Vermögensverwaltung und unabhängige Finanzberater fokussieren, heisst es in der Medienmitteilung.

Imhofs neue Arbeitgeberin beschäftigt weltweit 1'500 Personen und bezeichnet sich als der globale Marktplatz für alternative Anlagen. Das Unternehmen bietet unabhängigen Finanzberatern, Vermögensverwaltern und Asset Managern technologische Lösungen an, damit diese alternative Anlagen in die Portfolios ihrer Kunden integrieren können.

Auf der iCapital-Plattform werden Vermögenswerte von 191 Milliarden Dollar verwaltet, davon 30 Milliarden von Kunden ausserhalb der USA.