Das Fremdkapitalvehikel des Fintechs Teylor hat einen hochrangigen Schweizer Banker in den Verwaltungsrat berufen.
Der Teylor Debt Fund hat Didier Denat in seinen Verwaltungsrat berufen. Er soll das Wachstum der Privatmarkt-Aktivitäten von Teylor in der Region Deutschland Schweiz und Österreich (DACH) und anderen westeuropäischen Ländern unterstützen.
Denat werde eine wertvolle Ergänzung des Fonds-Managementteams sein, heisst es in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Er ist Managing Director im Corporate Finance Team von Reyl Intesa Sanpaolo, mit Sitz in Zürich. Zuvor war Denat in leitenden Positionen bei grossen Investmentbanken tätig. So wirkte er als Leiter des Firmenkundengeschäfts und Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse (Schweiz).
Luxemburger Vehikel
Der Teylor Debt Fund ist ein in Luxemburg ansässiges Fremdkapital-Vehikel, das Finanzierungen abwickelt, die über die Teylor-Kreditplattform zustande gekommen sind. Er wird von dem in Luxemburg ansässigen AIFM RSM Luxembourg verwaltet.
Die Teylor-Kreditplattform nutzt automatisierte Prozesse für die Kreditvergabe, die Due-Diligence-Prüfung und das Underwriting, um deutschen KMUs den Zugang zu Finanzierungen zu ermöglichen.
In nur drei Jahren hat das Unternehmen den Angaben zufolge KMU-Finanzierungen im Wert von fast 4 Milliarden Euro abgewickelt. Ein grosser Teil dieser Finanzierungen wurde durch den Teylor Debt Fund finanziert. An diesem Fonds sind institutionelle Anleger wie die britische Barclays Corporate and Investment Bank und M&G Investments beteiligt.