Der Staatsanwalt, der den Fall rund um den Steuerstreit zwischen den USA und der UBS geleitet hat, wird von Banken offenbar heiss umworben.
Im Kampf gegen Steuerhinterziehung könnten die USA kurz vor der Datenübergabe einen Rückschlag erleiden. Deren führender Staatsanwalt, Kevin Downing, der das Verfahren gegen die UBS geleitet hat, wird derzeit von Headhuntern kräftig umworben.
Downings Dossier soll gemäss «Wall Street Journal» bei verschiedenen Anwaltskanzleien, die die Interessen grosser Finanzfirmen wahrnehmen, eingereicht worden sein. Sollte Downing wirklich das Lager wechseln, so würden die USA im Kampf gegen die Steuerhinterziehung eine ihrer Leitfiguren verlieren. Kevin Downing wollte diese Angelegenheit nicht öffentlich kommentieren und liess verlauten, er konzentriere sich auf seine Arbeit und habe keine unmittelbaren Abgangspläne.