Im Extremfall zwingt er ganze Staaten in die Knie – wie das im Fall von Argentinien der Fall war. Nun findet Paul E. Singer offenbar Gefallen an Gold.
Der Amerikaner Paul E. Singer (Bild) ist der Gründer Hedgefonds-Firma Elliott Management, mit der in der Vergangenheit vor allem Staatsanleihen billig gekauft hat und sich später die Coupons auszahlen lässt, was bei Ländern, die in wirtschaftliche Probleme geraten, umso schwieriger um nicht zu sagen fatal wird, wie sich im Fall von Argentinien zeigte.
Auf einer Konferenz in Tel Aviv gab er dem Publikum indessen neue Ratschläge, wie das deutsche «Manager Magazin» berichtet. Gold solle man kaufen, so der Manager. Immerhin sei in den vergangenen sieben Jahren die gesamte Bürde, die entwickelten Länder wirtschaftlich aufrecht zu halten, auf den Schultern der Zentralbanken gelandet.
Alles zur Hölle
Die niedrigen Leitzinsen, «ultralow» nennt er sie, und das Quantitative Easing (QE) hätten nicht das Wachstum ausgelöst, was eigentlich erreichbar wäre, so Singer weiter. Und der Euro? Eine gefallene Währungsunion.
Das führt Singer zur Befürchtung, dass die Zentralbanken entschieden, sie hätten noch nicht genug getan. Das sei der Zeitpunkt, wo alles zur Hölle ginge. Kein beruhigendes Umfeld für Investoren.
Via Tweet an die Öffentlichkeit
Vor diesem Hintergrund ist es laut Singer an der Zeit, Gold zu kaufen. Der Preis – derzeit unter 1'200 Dollar die Unze – sei angemessen. «Jeder sollte 5 Prozent seines Portfolios in Gold halten», so Singer.
Wie diese Empfehlung von einer diskreten Konferenz in die Medien gelang? Der «Bloomberg-TV»-Journalist Elliott Gotkine war vor Ort - und twitterte die Aussagen Singers.