Was heisst es, wenn in der Schweiz sowohl mehr Kaderleute als auch mehr Sekretärinnen gesucht werden? Zum Beispiel, dass mehr Optimismus herrscht.
Die Zahl der Finanzstellen, die im ersten Quartal 2014 in der Schweiz offen waren, lag im ersten Quartal um 14 Prozent höher als noch Ende letzten Jahres. Dies zeigt der «European Job Index» der Rekrutierungsfirma Robert Walters.
Die Unternehmen suchen mittlerweile in zahlreichen finanznahen Berufssektoren verstärkt nach Personal: IT (8 Prozent mehr ausgeschriebene Stellen in der Schweiz), Steuerberatung (plus 8 Prozent), Treuhandwesen (plus 6 Prozent).
Sowohl in Middle- wie auch Backoffice-Funktionen der Finanzbranche gebe es ein kräftiges Nachfragewachstum, meldet Robert Walters weiter. Namentlich erwähnt werden Compliance-Spezialisten, Buchhalter und überhaupt Tätigkeiten in den Finanz-Abteilungen. Die Zuwächse waren hier mit plus 24 Prozent (Compliance) respektive 10 Prozent (Accounting) bemerkenswert.
Oben und unten
Für eine anhaltende konjunkturelle Zuversicht spricht laut den Recruiting-Spezialisten, dass auf allen Ebenen verstärkt gesucht wurde – also sowohl für höhere Management-Aufgaben (plus 15 Prozent) als auch für Unterstützungs-Funktionen (plus 17 Prozent).
«Die Resultate illustrieren ein wachsendes Vertrauen und einen zunehmend aktiven Stellenmarkt», meint Till Rodheudt, Managing Director von Robert Walters Deutschland und Schweiz: «Wir erwarten, dass sich der positive Trend ins nächste Quartal hinein fortsetzt.»
Robert Walters ist ein Rekrutierungspezialist mit Schweizer Ableger in Zürich; er ist spezialisiert auf Stellen in Finance, General Management, Human Resources, IT sowie Marketing.