Die Zürcher Landbank schliesst das erste Halbjahr mit einem höheren Gewinn ab. Das schwierige Zinsumfeld trübt aber den Ausblick auf das zweite Halbjahr ein wenig.
Die Zürcher Landbank schliesst das erste Halbjahr mit einem Geschäftserfolg von 2,5 Millionen Franken ab. Dies entspricht einer Zunahme von 18,7 Prozent. Der Gewinn kletterte laut den am Freitag publizierten Zahlen auf 1,9 Millionen Franken (+19,1 Prozent).
Laut einer Mitteilung der Regionalbank ist dieser Erfolg ist insbesondere auf die effizientere IT-Struktur und den Anstieg des Hypothekarvolumens zurückzuführen.
So konnte die Zürcher Landbank im ersten Halbjahr Hypotheken im Wert von über 12,4 Millionen Franken (+1,4 Prozent) für ihre Kunden finanzieren. Die Refinanzierung der steigenden Kundenausleihungen bleibe eine Herausforderung, hält das Institut fest.
Motor im Zinsgeschäft kommt ins Stottern
Das Volumen an Kundengeldern konnte um 2,4 Millionen Franken. (+0,3 Prozent) gesteigert werden.
Im Zinsgeschäft, einem zentralen Bereich der Landbank, sind die Voraussetzungen durch die Zinssenkungen schwieriger geworden. Unter dem Strich resultierte in den ersten sechs Monaten dieses Jahres ein um 0,2 Millionen Franken tieferer Bruttozinserfolg gegenüber dem Vorjahr. Die Zürcher Landbank geht davon aus, dass dieser Trend sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen wird.
Ergebnis dürfte unter jenem von 2023 liegen
Aufgrund der Herausforderungen im Zinsdifferenzgeschäft erwartet die Zürcher Landbank ein anspruchsvolles zweites Halbjahr. Sie rechnet das laufende Jahr mit einem Gewinn abzuschliessen, der leicht unter demjenigen von 2023 liegt.