2023 war für die Alpha Rheintal Bank ein Ausnahmejahr. Das Zinsgeschäft bescherte ihr ein Rekordergebnis. Heuer backt sie leicht kleinere Brötchen. Statt den Zinsen profitiert sie vom Handelsgeschäft.

Ein Rekordjahr wird 2024 für die Alpha Rheintal Bank nicht. Aber das Institut ist auf dem besten Weg, sein zweibestes Ergebnis einzufahren: Der Halbjahresgewinn im ersten Semester 2024 liegt mit 8,9 Millionen Franken um 0,9 Millionen Franken unter dem ersten Semester des Vorjahres. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 wies die Bank einen Gewinn von 6,59 Millionen Franken aus, was rund ein Viertel weniger war als im laufenden Halbjahr.

Fast 40 Prozent mehr Einnahmen durch Handelsgeschäft

Im Rekordjahr war es das Zinsgeschäft, das bei der Alpha Rheintal Bank einschenkte. Heuer ist es das Handelsgeschäft. Der Erfolg daraus beträgt 6,0 Millionen Franken, was einer Steigerung um 1,7 Millionen Franken oder einem Plus von 39,9 Prozent entspricht.

Das Zinsengeschäft brachte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres  14,1 Millionen Franken ein, dies entspricht einem Minus von 16,3 Prozent.

Vor dem Hintergrund hat sich die Bank entschlossen, das die Kontoführungs-Spesen zu streichen: Wer keine Debit-Mastercard benötigt, zahlt keine Kontoführungs-Spesen.

Rückgang bie Hypothekarforderungen

Der Bestand an Hypothekarforderungen ging im ersten Halbjahr 2024 leicht zurück (-0,6 Prozent) auf 2'333 Milliarden Franken. Auch die Forderungen gegenüber Kunden haben um abgenommen (239,5 Millionen; -3,2 Prozent). Dasselbe gilt für die Forderungen gegenüber Banken (28,9 Millionen Franken, -22,3 Prozent) und auch die Handelsbestände, Finanzanlagen und Beteiligungen (31,7 Millionen Franken, -23.3 Prozent).