Trotz Rekordgewinn im vergangenen Jahr geht der amtierende CEO von Julius Bär in Deutschland von Bord. Zwar erst Ende 2024, doch sein Nachfolger steht bereits fest.

Axel Hoffmans (Bild unten) löst in Deutschlad Heiko Schlag als Vorstandsvorsitzender (CEO) ab, wie die Zürcher Traditionsbank Julius Bär am Freitag mitteilte. Neben Hoffmans wechselt auch Stefan Spieler.

Axel Hoffmanns,neuer CEO bei Julius Bär Deutschland (Bild: JB)

Er soll sich mit seinem Fachwissen künftig um die strategische Geschäftsentwicklung kümmern, wie weiter zu erfahren war. Beide arbeiteten zuletzt bei britischen Finanzkonzern HSBC in Deutschland. Hoffmanns als Leiter von ganz Deutschland; davor war er in unterschiedlichen leitenden Funktionen bei der Credit Suisse (Deutschland) tätig gewesen.

Rekordgewinn im vergangenen Jahr erzielt

Heiko Schlag 555

Heiko Schlag, bisheriger CEO von Julius Bär Deutschland (Bild: JB)

Heiko Schlag, der seit 2011 als Mitglied des Vorstandes und seit 2012 als Vorsitzender des Vorstandes bei der Bank Julius Bär Deutschland tätig ist, hat sich bereits vor einiger Zeit entschieden, seinen Vertrag als Vorsitzender des Vorstandes ab dem Jahr 2025 nicht zu verlängern, wie Julius Bär mitteilte. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt Schlag als Vorstandsvorsitzender der Bank tätig.

Kürzlich konnte die Bank Julius Bär Deutschland verkünden, dass sie 2023 einen Rekordgewinn von gut 52,3 Millionen Euro erzielt hatte. Das entspricht einer Verdopplung des Ergebnisses gegenüber dem Vorjahr.

Zehn Standorte in Deutschland

Julius Bär Deutschland mit den Standorten Frankfurt am Main (Hauptsitz), Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Kiel, Mannheim, München, Stuttgart und Würzburg ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Julius-Bär-Gruppe in Zürich, die derzeit einen neuen CEO sucht.