Die Grossbank hat ihr Aktienpaket an einem spanischen Fintech-Unternehmen verkauft. Damit treibt sie ihre Restrukturierung voran.
Die Grossbank Credit Suisse hat ihre Beteiligung an der spanischen Fondsplattform Allfunds verkauft. Über ein beschleunigtes Bookbuilding wurde der 8,6-Prozentanteil an institutionelle Investoren verkauft. Die rund 53,9 Millionen Allfunds-Aktien wurden zu einem Preis von 6,195 Euro pro Aktie verkauft, wie die Bank am Freitag mitteilt.
Der Schritt wurde bereits am Vorabend angekündigt. Mit dem Aktienpaket wurden rund 334 Millionen Euro erlöst (umgerechnet rund 328 Millionen Franken). Der Abschluss der Transaktion wird für den kommenden Dienstag erwartet. Dann werde die CS keine Anteile mehr an Allfunds halten, heisst es weiter. Der Verkauf wurde von der Credit Suisse International zusammen mit Barclays abgewickelt.
Nächste Woche wird die Credit Suisse am Donnerstag über ihre Resturturierungspläne eingehender informieren. Über ihre Sanierungspläne wird in Medien- und Investorenkreisen derzeit viel spekuliert. Neben dem Verkauf von Vermögenswerten steht bei der Credit Suisse offenbar auch die Ausgabe von Wandelanleihen zur Debatte. Die krisengeplagte Bank muss Kapital beschaffen, um ihre Restruktuierung zu finanzieren und ihre Bilanz zu sanieren.
(Meldung nach Bekanntgabe Verkaufserlös aktualisiert)