Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung suchen die Kundinnen und Kunden immer seltener Bankfilialen auf. Darum schliesst die Zürcher Kantonalbank fünf bediente Standorte. Gleichzeitig entwickelt sie neue Konzepte, um den Bedürfnissen der Klientel von morgen zu entsprechen.
Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) reorganisiert ihr Dienstleistungsangebot angesichts der sich rasch verändernden Kundenbedürfnisse. Sie reagiert damit auf die abnehmende Frequenz der Kundinnen und Kunden an physischen Kleinststandorten.
Vor diesem Hintergrund gibt sie in den nächsten eineinhalb Jahren die bedienten Standorte in Urdorf, Rümlang, Seebach, Seuzach und Winterthur-Seen auf, wie sie am Freitag mitteilte. Über die konkreten Daten der jeweiligen Schliessungen werden die Kundinnen und Kunden zeitnah informiert.
Raumplanerische Entwicklung
In jeder betroffenen Gemeinde wird es gemäss weiteren Angaben weiterhin Bancomaten geben. Je nach raumplanerischer Entwicklung der Gemeinde kann die künftige Lage vom bisherigen Standort abweichen. Alle betroffenen Mitarbeitenden werden weiterbeschäftigt und erhalten von der Bank interne Stellenangebote.
Mitte März hat die ZKB in Stettbach bei Zürich einen Pilotstandort mit neuem Filialkonzept eröffnet – ein weiterer ist in den kommenden Jahren im Zürcher Hochschulquartier als Weiterentwicklung des heutigen Standortes im Unispital geplant.
Integrale Neukonzeption
Zudem wird die Bank in Winterthur am heutigen Standort der Filiale Untertor ab Frühjahr 2022 eine integrale Neukonzeption einer Kundenhalle der Zukunft in Betrieb nehmen, wie am Freitag weiter zu ernehmen war.