Ein Private Banker übernimmt die Leitung der Schweizer Niederlassung der britischen Barclays Bank. Zuletzt war der neue Chef in Dubai stationiert.
Barclays hat Rahim Daya zum CEO von Barclays Bank (Suisse) ernannt, wie der britische Banken-Konzern am Donnerstag mitteilte. Vom Standort in Genf aus soll er den Wachstumspfad des Auslandsbank vorantreiben, wie es weiter hiess. Seine Position als Leiter des Nahost-Geschäfts der Barclays Private Bank hat er dabei weiterhin inne.
Doppelrolle im Private Banking
In den vergangenen zwei Jahren war Daya in dieser Funktion im Emirat Dubai stationiert. Davor hatte er als Zuständiger für den Geschäftsumbau der Privatbanken-Arms von Barclays gewirkt. Seine berufliche Laufbahn startete er bei der ebenfalls britischen RBS, wo er auf globaler Ebene verschiedene strategische Projekte der Geschäftsbereiche Retail und in der Vermögensverwaltung verantwortete.
In seiner neuen Funktion berichtet Daya an Gérald Mathieu, der vergangenen September zum Chef des Private Banking in Europa und Nahost sowie zum CEO der Einheit im Fürstentum Monaco aufgestiegen war und nebenher weiterhin die Schweizer Barclays-Niederlassung anführte.
Offensive in Europa
Mathieu kann sich damit voll auf die Marktregion Europa konzentrieren. Wie er unlängst gegenüber finews-TV erklärte, will Barclays das Private Banking dort forcieren. Im Fokus für diese Offensive stehen die Märkte Frankreich, Italien sowie Spanien und in einer zweiten Phase Deutschland.
Gegenwärtig betreibt das Institut sein europäisches Private Banking aus Irland, der Schweiz und Monaco heraus.