Die Handelscomputer der Credit Suisse haben im Trading-affinen Hongkong Optionen falsch bewertet. Das setzt nun eine Busse für die Grossbank.

Die Hongkonger Börsenaufsicht SFC hat die Credit Suisse (CS) mit einer Busse von umgerechnet 240’000 Franken belegt. Dies, nach dem es im dortigen Handelssystem der Grossbank im Februar 2019 zu einer Panne gekommen war, wie die örtliche Zeitung «The Standard» berichtete.

Ein Programmierungsfehler

Demnach führten fehlerhafte Preisberechnungen dazu, dass an einem Tag mehr als 8’000 Optionen zum falschen Kurs gehandelt wurden. Schuld daran war ein Programmierungsfehler, der allerdings von der CS in Hongkong nicht unmittelbar bemerkt wurde.

Bereits im Juni 2019 war die CS von der SFC gebüsst worden. Wie auch finews.ch berichtete, musste die Grossbank wegen der Nichteinhaltung von Offenlegungspflichten rund 352'000 Franken zahlen.