Die Zeiten des Home Office fangen erst richtig an: Die Grossbank UBS setzt auch künftig auf flexible Arbeitsmodelle. Bis zu einem Drittel des Personals wird dann nicht mehr in UBS-Büros arbeiten.
Während sich die Schweiz langsam aus dem Home Office zurück in die angestammten Büros kämpft, weichen die Fronten von der Arbeit zu Hause und im Büro zunehmend auf. Grosse Firmen wie die UBS setzen voll auf die Möglichkeiten des Home Office, wie sich jetzt zeigt.
Sabine Keller-Busse, Chief Operating Officer der Grossbank in Zürich, sagte in einem Interview mit «Bloomberg», dass künftig bis zu einem Drittel der Belegschaft jeweils von zu Hause aus arbeiten dürfte.
Rotation im Home Office
Gegenüber finews.ch präzisierte ein Sprecherin, dass es sich hierbei nicht um eine fixe Quote handeln wird und dass die Möglichkeiten der Arbeit von zu Hause aus flexibel gehandhabt werden dürften. Will heissen, dass das Drittel der Angestellten immer neu zusammengesetzt sein wird und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der UBS zeitweise zu Hause arbeiten können.
Technisch ist die UBS so weit, dass die Dienstleistungen auch während des Lockdown aufrechterhalten werden konnten, weil die Firma für ihre Mitarbeiter den Zugriff auf die für sie wichtigen Systeme auch «remote» ermöglicht, wie die Sprecherin weiter ausführte. So haben bis zu vier von fünf UBS-Angestellten während der Pandemie von zu Hause aus gearbeitet.
Anpassungen bei der Bürofläche
Dass mit dem erweiterten Home Office auch Anpassungen bei der benötigten Bürofläche einhergehen, versteht sich von selbst, wobei hierbei gemäss UBS noch keine spruchreifen Konzepte greifbar sind.