Die Basler Kantonalbank und Leonteq haben eine Kooperation vereinbart. Dabei soll Leonteq dem Staatsinstitut bei dessen Digitalisierungs-Strategie unter die Arme greifen.
Die Basler Kantonalbank (BKB) bietet künftig unter ihrem eigenen Namen strukturierte Produkte an, bei denen Leonteq Dienstleistungen entlang der Wertschöpfungskette übernimmt, wie letztere am Donnerstag mitteilte. Bereits kommenden Montag soll ein erstes Produkt bereitstehen, hiess es in der Medienmitteilung.
«Ein Eckpfeiler unserer Strategie 2018 bis 2021 ist die digitale Transformation unseres Geschäftsmodells», sagte Luca Pertoldi, der Leiter des Bereichs Vertrieb kommerzielle Kunden bei der BKB. «Mit ihren hochmodernen Tools und innovativen Lösungen wird Leonteq uns helfen, unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen sowie unsere Kapazitäten für strukturierte Produkte auszubauen», so Pertoldi, der auch Stellvertreter von BKB-Chef Basil Heeb ist.
Vertrieb duch beide Partner
Die Zusammenarbeit mit der BKB ist bereits der zweite grosse Deal, den Leonteq diese Woche ankündigen kann. Mit der Postfinance wurde das Unternehmen ebenfalls handelseinig, wie die Firmen vor zwei Tagen mitteilten.
Die Zürcher Spezialistin für strukturierte Produkte kämpft derzeit, ebenso wie grosse Teile der Wirtschaft, mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Im ersten Halbjahr erwartet Leonteq-Chef Lukas Ruflin deswegen, dass die Firme lediglich die eigenen Kosten decken kann — die Gewinnprognose vom Februar wurde damit Makulatur, wie finews.ch berichtete.