Das Schweizer Offshore-Geschäft mit reichen Amerikanern geht durch einige Turbulenzen. Bei der Marktführerin UBS würden jetzt viele Kundenberater anklopfen, sagt Jürgen Wegner im Gespräch mit finews.ch.
«Das Karussell in der Branche dreht sich recht schnell», stellt Jürgen Wegner im Gespräch mit finews.ch fest. Als Head UBS Swiss Financial Advisers (UBS-SFA) leitet er von Zürich aus das Geschäft mit reichen US-Kunden, die Geld in der Schweiz anlegen wollen. Und obwohl die von ihm Geführte UBS-Einheit mit an die fünf Milliarden Franken an verwalteten Vermögen hierzulande die Marktführerin ist, drehte das Karussell auch schon zu seinen Ungunsten.
Diesen Juli nämlich wechselten vier seiner ehemaligen Mitarbeitenden – zwei Kundenberater und zwei Assistenten – zur Zürcher Vontobel Gruppe. Dort füllen sie eine prominente Lücke auf, die sich zuvor geöffnet hatte. Wie auch finews.ch berichtete, hatte sich Vontobel im vergangenen Januar von Deepak Soni getrennt, dem Chef der Einheit für US-Offshore-Kunden; danach wechselten diverse von Sonis früheren Teamkollegen zu Bellecapital International. Soni selber tauchte bei der Genfer Privatbank UBP wieder auf.
So etwas wie ein Trump-Effekt?
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