Die Glarner Kantonalbank hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres den Bruttogewinn gesteigert. Zudem ist das Staatsinstitut sehr zuversichtlich für die kommenden Monate.
Im Vergleich zum Vorjahr steigerte die Glarner Kantonalbank (GLKB) den Bruttogewinn im dritten Quartal 2015 um 3,9 Prozent auf 16,2 Millionen Franken, wie die Bank am Mittwoch mitteilte.
Die Bankleitung mit CEO Hanspeter Rhyner (Bild) ist angesichts des anspruchsvollen Umfelds mit dem Ergebnis sehr zufrieden, hiess es weiter.
Das an der Schweizer Börse kotierte Unternehmen bleibt auch für das vierte Quartal optimistisch. Laut Mitteilung rechnet es aus heutiger Optik für das Geschäftsjahr 2015 mit einem «deutlich über dem Vorjahr liegenden Reingewinn».
Zinsertrag weiter gesteigert
Zum Ergebnisanstieg in den ersten neuen Monaten des laufenden Jahres beigetragen hat primär das Zinsengeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler der Bank. Es stieg im dritten Quartal auf knapp 35 Millionen Franken – eine Steigerung von 2,8 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr.
Das Hypothekargeschäft konnte von Januar bis September um 311 Millionen Franken ausgebaut werden. Das Ausleihungs-Portfolio wuchs in beiden Hauptvertriebskanälen Direkt- und Onlinevertrieb gut diversifiziert.
Nahe an 5-Milliarden-Franken-Schwelle
Das Hypothekarwachstum ist denn auch einer der Hauptgründe für die deutliche Bilanzsummensteigerung um gut 11 Prozent oder 499 Millionen Franken. Die Bilanzsumme beträgt nun knapp 5 Milliarden Franken. Dazu beigetragen hat auch eine Obligationenanleihe über 100 Millionen Franken. Die Kundengelder erhöhten sich um 57 Millionen Franken.
Zugleich nahm der Geschäftsaufwand zu, und zwar um 7,5 Prozent auf 28 Millionen Franken. Darin ist laut Mittteilung unter anderem eine um 32,4 Prozent höhere Abgeltung der Staatsgarantie enthalten.