Erste Priorität, die Zukunft der Bank zu sichern, hat laut einer Umfrage die Bewältigung der Regulierungsvorschriften. Die Innovation steht dabei hinten an. Zudem nannten die befragten Manager ihre potenziell ärgsten Konkurrenten.

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Die grösste Herausforderung der Banken in der Schweiz ist die Einhaltung regulatorischer Vorschriften – zumal die Banken beinahe täglich mit neuen Regeln konfrontiert werden. Dies führt dazu, dass die Banken immer mehr Leute anstellen müssen, die weder Kunden betreuen noch zur Wertschöpfung beitragen.

Insbesondere für kleinere Banken bedeutet dies ein grosser Mehraufwand und hindert sie daran, in neue Produkte zu investieren. Laut einer am Freitag erschienen Umfrage der Kalaidos Fachhochschule bezeichneten über 80 Prozent der befragten Bankmanager die «Fähigkeit zur Anpassung an neue Regulierungen» als Priorität Nummer eins in den kommenden fünf Jahren, um die Zukunftsfähigkeit ihres Finanzinstituts zu sichern.

Innovation bleibt auf der Strecke

Das Thema «Fähigkeit zur Innovation» wurde hingegen nur von knapp 41 Prozent der mit dem Thema «Zukunftsfähigkeit» verbunden. Der überwiegende Teil der insgesamt 54 Teilnehmer (Geschäftsleitungsmitglieder und ihnen Direktunterstellte) waren Vertreter von Raiffeisen- und Regionalbanken.

Ein weitere Aspekt der Studie war die Einschätzung des künftigen Wettbewerbsdrucks auf die Banken durch Nichtbanken beziehungsweise bankähnliche Unternehmen. Am meisten fürchtet man Anbieter von Online-Trading-Services wie Swissquote. Auch Vergleichsportale wie moneyland.ch oder comparis.ch werden als potenziell gewichtige Konkurrenten wahrgenommen.