Eine sehr mächtige Frau in Grossbritannien wird neue Co-Chefin für das Beratungsgeschäft der Investmentbank der Credit Suisse in EMEA.
Marisa Drew (Bild), die bisherige Co-Leiterin für globale Marktlösungen bei der Credit Suisse, hat eine neue Funktion. Sie wird Co-Chefin der CS-Investment Bank Europa.
Zusammen mit Ewen Stevenson, der ebenso zum Co-Chef ernannt wurde, ersetzt die Amerikanerin den bisherigen Chef Jamie Welch. Welch wechselt nach 16 Jahren bei der Credit Suisse zu Energy Transfer Partners. Dort wird er Chief Financial Officer und Head of Corporate Development.
Die Nachricht zum Personalwechsel, welche der Nachrichtenagentur «Bloomberg» vorliegt, wurde von Gaël de Boissard, Chief Executive Officer für Europa und Jim Amine, Global Head of Investment Banking, unterzeichnet.
Marisa Drew ist gemäss ihrem LinkedIn-Profil im Jahr 2003 von Merrill Lynch zur Credit Suisse gestossen. Bei Merrill Lynch war sie Managing Director für das Leveraged-Finance-Geschäft. Ihre Karriere startete sie 1986 als Analystin im Investment Banking bei Kidder Peabody & Co in New York.
Gibt gratis Tipps für Karriere
Anfang dieses Jahres wurde Drew von britischen Rundfunkanstalt BBC als eine der 100 mächtigsten Frauen in Grossbritannien genannt. Die Spitze dieser Liste führt die Queen an.
In einem Interview mit dem Karriereportal «eFinancialCarreers» gab die Bankerin, die auch einige Jahre ein eigenes Unternehmen geführt hatte, Tipps, wie man an einen Job bei der Credit Suisse kommt. Dabei spielt ihrer Ansicht nach eine fundierte Ausbildung eine wichtige Rolle. Sie selbst absolvierte einen MBA in Finance an der Wharton Business School. Aber ebenso wichtig sind ihrer Meinung nach auch harte Arbeit, Leidenschaft, Einsatz, Begeisterungsfähigkeit und Neugier. Der Beruf müsse eine Berufung sein, sagte die heute 49-Jährige damals im Interview.
In diesem YouToube-Beitrag spricht Marisa Drew an einer Konferenz des Kabelnetz- und Digital-TV-Sektor über die Finanzmärkte.