Der Asset Manager Bantleon übernimmt die Mehrheit an der Spezialistin für Wandelanleihen-Fonds CSIP von der UBS.
Bantleon übernimmt von der Credit Suisse (CS) beziehungsweise von der UBS deren Anteil von 62 Prozent an Credit Suisse Investment Partners (CSIP), wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Ein entsprechender Vertrag sei Ende Mai in Zürich unterzeichnet worden.
Angaben zu den finanziellen Details der Übernahme wurden keine gemacht. Die übrigen 38 Prozent verbleiben weiterhin bei den nicht namentlich genannten «langjährigen Minderheitsaktionären», wie es weiter heisst.
Fonds im Volumen von 1 Milliarde Franken
CSIP, die dem CS Asset Management angegliedert war, verwaltet den Angaben zufolge Wandelanleihen-Fonds mit einem Volumen von rund 1 Milliarde Schweizer Franken. Die Produktpalette umfasst vier Publikumsfonds und einen Spezialfonds.
Die Gesellschaft soll neu unter dem Namen «Bantleon Convertible Experts AG» firmieren. Im Management und Portfoliomanagement soll es keine Veränderung geben. Sowohl Stefan Hiestand als neuer Verwaltungsratspräsident als auch Oliver Gasser als CEO und Dominic Züfle als COO bleiben an Bord, wie es heisst.
Erhebliches Wachstum erwartet
Das verwaltete Vermögen der deutsch-schweizerischen Bantleon wächst durch den Zukauf auf rund 24 Milliarden und das administrierte Vermögen auf rund 38 Milliarden Franken.
«Credit Suisse Investment Partners ist im konservativen Segment einer der wohl besten Convertibles-Manager in Europa. Unsere Kunden bekommen damit maximale Kompetenz zum richtigen Zeitpunkt. Jetzt, wo die Zinsen zurück sind und das Aktienumfeld positiv ist, sind Wandelanleihen hochattraktiv», erklärt Bantleon-CEO Stephan Kuhnke. Das Unternehmen erwarten ein «erhebliches Wachstum» in diesem Bereich in den kommenden Jahren.
Die Transaktion muss den Angaben zufolge noch von der Schweizer Finanzbehörde Finma genehmigt werden.