Seit vier Jahren setzt On die Ausgabenmanagement-Suite des Zürcher Unternehmens Yokoy ein. Die Verantwortlichen ziehen eine positive Bilanz.

Von Hand aufgeklebte Belege, in Excel erfasste Einzelpositionen und buchhalterische Kapriolen: Das Spesen-Management gehört zu den mühsameren Bereichen im Firmenalltag.

Um diesen Bereich zu digitalisieren und zu automatisieren, bietet das Zürcher Start-up Yokoy eine App-basierte elektronische Lösung an. Die App erlaubt es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ihre Belege via Handy-App zu fotografieren und in Echtzeit zur Erstattung einzureichen. Damit legt das Jungunternehmen ein rasantes Wachstum hin.

Bei On im Einsatz

Wie aus einer Medienmitteilung von On hervorgeht, setzt der Sportschuh-Hersteller die App bereits seit vier Jahren ein. Offenbar zur Zufriedenheit.

Laut Viktor Hegyi, Accounts Payable Specialist bei On, habe man es «geschafft, eine Automatisierungsrate von 90 Prozent zu erreichen» Fast jede Ausgabe werde von der Künstlichen Intelligenz (KI) des automatischen Tools verarbeitet, ohne dass eine manuelle Genehmigung oder Überprüfung erforderlich sei.

Über 10'000 Belege pro Monat

Die Finanzabteilung von On verarbeitet monatlich über 10'135 einzelne Spesen-Posten «mit einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von weniger als 24 Stunden. «Das ist eine Effizienzsteigerung von ganzen 472 Prozent.»

Das Unternehmen, das 2019 gegründet worden war, kaufte die Spesen-Lösung im Jahr 2020 von einem Mitbewerber (finews.ch berichtete). Seit 2022 ist Sequoia, der renommierte Wagniskapitalgeber aus dem Silicon Valley, an Yokoy beteiligt, wie auch finews.ch schrieb