Verschiedene Anbieter haben auf die Vorwürfe ihrer Kunden auch schon reagiert. So hat Fidelity International im vergangenen Jahr seine Gebührenstruktur angepasst. Das Fondshaus reduzierte die jährliche Managementgebühr und führte eine variable Komponente ein, die sich an der Wertentwicklung des Fonds orientiert. Entwickelt sich der Fonds gleich wie der Benchmark oder schwächer, muss der Kunde tiefere Gebühren entrichten.

Noch einen Schritt weiter geht Allianz Global Investors gegangen – die Fondstochter des deutschen Versicherungskonzerns Allianz. Kürzlich lancierte der Asset Manager in den USA drei Fonds zum Nulltarif. Demnach bezahlen Investoren – abgesehen von einer Mini-Gebühr – nur dann etwas, wenn der Asset Manager den S&P-500 schlägt, beziehungsweise einen echten Mehrwert erzielt, wie auch finews.ch hier und hier berichtete.