Wo besteht bei Sound Capital das grösste Wachstumspotenzial?

Durchaus in der Schweiz, besonders im mittleren Segment, also bei jenen Kunden, die von manchen Banken nicht mehr so ernst genommen werden. Darüber hinaus sehe ich Potenzial in Südamerika – dort gilt die Schweiz nach wie vor als sicherer Hafen –, aber auch in Osteuropa. Der EU-Raum ist aus den erwähnten Gründen eher schwierig geworden.

Was sind Ihre drei vorrangigen Ziele für 2018?

Erstens die Inbetriebnahme unserer neuen IT-Lösung zur Konsolidierung unserer Kundenbücher und Depotbanken. Zweitens, dass im nächsten Jahr erneut zwei bis drei Kundenberater dazukommen. Drittens wollen wir unseren Firmennamen weiter stärken und vom Image wegkommen, Sound Capital sei bloss ein «Club älterer Herren» zu sein.

«Die Regulierung garantiert dem Anleger Sicherheit und macht uns glaubwürdiger»

Das Unternehmen stellt eine hochmoderne Plattform, die auch jüngeren Kundenberaterinnen und -berater viel zu bieten hat. Ich bin überzeugt, dass wir sehr gut aufgestellt sind, um uns im regulatorischen Umfeld als unabhängiger Vermögensverwalter behaupten zu können. Die Regulierung garantiert dem Anleger Sicherheit und Schutz und macht uns in der Öffentlichkeit so noch glaubwürdiger.


Georges Fricker ist Managing Partner beim Vermögensverwalter Sound Capital in Zürich und neben der Kundenbetreuung für die Marketingaktivitäten des Unternehmens zuständig. Bis Mitte 2014 war er viele Jahre bei Lombard Odier und der Credit Suisse in leitenden Funktionen im Bereich ‹Private Banking Schweiz› tätig.