Die in Uster ansässige Bank BSU hat bei den Ausleihungen und Kundenvermögen zugelegt. Das Betriebsergebnis und der Gewinn lagen jedoch unter dem Vorjahr.

Die Bank BSU hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Gewinn von 1,19 Millionen Franken abgeschlossen. Zum Vorjahr ist das ein Rückgang um 13 Prozent, wie den am Donnerstag vorgelegten Zahlen zu entnehmen ist.

Der Geschäftserfolg ging um 16,5 Prozent auf 1,47 Millionen Franken zurück. Er habe damit jedoch die eigenen Erwartungen klar übertroffen, heisst es von der Genossenschfastbank.

Trotz rückläufiger Zinsmarge konnte durch gezielte Massnahmen im Zinsgeschäft ein höherer Netto-Erfolg erzielt werden, schreibt die Regionalbank weiter. Dieser stieg um 2,5 Prozent auf 10,58 Millionen Franken. Mit einem Anteil von knapp 79 Prozent am Gesamtertrag bleibt das Zinsgeschäft weiterhin der wichtigste Ertragspfeiler der Bank BSU. Die Qualität des Kreditportfolios sei weiter optimiert worden.

Die Hypothekarforderungen stiegen um 1,9 Prozent auf 1,08 Milliarden Franken. Die Kundeneinlagen betrugen Ende Jahr 721,3 Millionen Franken und wuchsen damit um 3,4 Prozent. Insbesondere in der ersten Jahreshälfte habe sich eine erhöhte Nachfrage nach attraktiven Verzinsungen gezeigt, wodurch substanzielle Beträge von Privatkonten in Festgeldanlagen und Kassenobligationen transferiert wurden.

«Das Jahr 2024 hat gezeigt, dass wir auch in einem anspruchsvollen Umfeld erfolgreich agieren und unsere strategischen Ziele konsequent umsetzen können», sagt Damian Lanter, Vorsitzender der Geschäftsleitung.