Die Privatbankengruppe CBH hat einen neuen CEO und einen neuen Leiter Private Banking ernannt. Die Eignerfamilie behält die Zügel in der Hand. 

Die Genfer Privatbankengruppe CBH Compagnie Bancaire Helvétique (CBH) hat einen neuen CEO. Er heisst Simon Benhamou und ersetzt per sofort Philippe Cordonier, der in den Ruhestand geht.

Der Verwaltungsrat gibt gemäss der Mitteilung vom Dienstagmorgen zudem die Ernennung von Alfonso Liparulo zum neuen Leiter des Private Banking bekannt. Liparulo wird ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung.

Ein CEO aus der Familie

Benhamou ist 2009 als Wealth Manager in die Bank eingetreten und wurde später Leiter des Geschäftsbereichs EMEA. Er sitzt sei 2014 in der Geschäftsleitung und hat 2018 die Leitung des Bereichs Private Banking übernommen. Seit 2019 leitete er zudem die digitale Transformation der Gruppe. Der neue CEO wird von zwei Stellvertretern unterstützt, Julien Faure-Geors und Amos Poncini. Die Benhamou-Familie hält auch die Aktienmehrheit an der Bank.

Liparulo war vor seinem Eintritt in die CBH rund zehn Jahre in verschiedenen Führungspositionen für Pictet & Cie tätig. Im Jahr 2019 wechselte er zu Mirabaud, wo er zunächst als Chief of Staff Wealth Management tätig war, bevor er die kommerzielle Verantwortung für die Region Mena, UK, Asia & Africa übernahm.

Die 1975 gegründete Privatbankengruppe CBH beschäftigt rund 300 Mitarbeiter an 10 Standorten weltweit. Per Ende 2023 beliefen sich die Kundenvermögen auf 14,3 Milliarden Franken. Verwaltungsratspräsident ist seit letztem Jahr Sylvain Matthey, wie auch finews.ch berichtete.