Das Freiburger Staatsinstitut gestaltet die Schalterhalle an ihrem Hauptsitz neu. Sie setzt dabei auf den weltweit bekannten Architekten, der das Gebäude schon vor über 40 Jahren plante.
Die Freiburger Kantonalbank (FKB) unterzieht ihren Hauptsitz einem Facelifting – und hat dafür Mario Botta verpflichtet, der schon vor über 40 Jahren der Architekt des markanten Gebäudes gewesen war.
Neu gestaltet werden der Hauptzugang und die Schalterhalle der 1982 eingeweihten Bank. Die FKB nutzt ihre Mitteilung vom Mittwoch auch dafür, die Geschichte ihrer Räumlichkeiten in der Kantonshauptstadt Revue passieren zu lassen.
Seit 1982 am heutigen Standort
Die 1892 gegründete FKB bezog ihr Quartier an der Grand-Rue 26, im Gebäude der ehemaligen «Caisse d'amortissement de la dette publique», aus der sie hervorgegangen war. Aus Platzgründen zog sie 1907 an den Liebfrauenplatz (Place de NotreDame) um. 1975 erwarb die Bank die Gebäude des Gambrinus und der Eisenbahngesellschaft GFM am Beginn des Boulevard de Pérolles.
1976 wurde ein Architekturwettbewerb für den neuen Hauptsitz der Bank am heutigen Standort ausgeschrieben – und der damals noch junge Tessiner Botta gewann den ersten Preis.
Selbstbedienungszone und Lounges für die Kunden
Bereits 2019 habe man sich Überlegungen zur Renovierung gemacht und Botta mit dem Umbau der Schalterhalle beauftragt. «Diese wird sich direkt zum Boulevard de Pérolles hin öffnen und insbesondere eine Selbstbedienungszone mit Bancomaten, Depomaten und einem Münzrollenautomaten bieten. Es wird weiterhin vier Einzahlungs- und Abhebungsschalter geben, weitere zwei Schalter werden für die Beratung eingerichtet.» Und im ersten Stock werden Lounges für die Kunden eingerichtet. Erneuert werden auch die Büros der Mitarbeiter.
Die FKB rechnet damit, dass die Arbeiten am Hauptsitz bis Ende 2025 abgeschlossen werden können. Der Umbau der Schalterhalle werde im April 2025 beginnen und etwa neuen Monate dauern. Die Schalter sollen auch während den Arbeiten für die Öffentlichkeit und damit auch für die Kunden zugänglich bleiben.