Die Aargauische Kantonalbank erzielt ein Rekordjahresergebnis für das Geschäftsjahr 2023. Aufgrund dessen schafft die Kantonalbank weitere Gebühren ab – obschon das Institut wegen solchen Erlassen zuletzt weniger verdiente.
Der Geschäftserfolg der Aargauischen Kantonalbank (AKB) steigerte sich im vergangenen Jahr auf 307 Millionen Franken. Dies widerspiegelt eine Zunahme um satte 46,5 Prozent. Der Jahresgewinn nahm um 41,8 Prozent auf 253,8 Millionen Franken zu, die Staatsbank am Dienstag mitteilte.
Der Geschäftsertrag belief sich auf 544,1 Millionen Franken, was eine Steigerung von 27,9 Prozent entspricht. Hauptsächlich war das Zinsengeschäft dafür verantwortlich, wie aus dem Ergebnis hervorging. Wegen des guten Jahresergebnisses wird die Kantonalbank ab April 2024 den Kunden weitere Kosten erlassen – konkret wird die Jahresgebühr von 48 Franken der Debit Mastercard wegfallen.
Tieferes Ergebnis für 2024 erwartet
Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm jedoch um 0,6 Prozent ab. Dies sinnigerweise aufgrund der Gebührenerlasse, die ab April 2023 den Kundinnen und Kunden angeboten wurde. Infolge dieser Erlasse mussten Kunden und Kundinnen keine Kontoführungsgebühren und Buchungsspesen mehr zahlen.
Die AKB schüttet dem Kanton Aargau eine Gesamtentschädigung von 131 Millionen Franken aus. Darüber hinaus zahlte das Institut 13,3 Millionen Franken an Steuern an die aargauischen Gemeinden zahlen. Die AKB geht für das Geschäftsjahr 2024 von einem leicht tieferen Ergebnis aus, aufgrund der erwarteten rückläufigen Zinsen.