Everon hat sich vorgenommen, Vermögensverwaltung auf das Smartphone zu bringen. Für den weiteren Aufbau des Unternehmens gibt es nun Geld von Investoren.
Die auf digitale Vermögensverwaltung spezialisierte Everon hat eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von rund 2,5 Millionen Franken abgeschlossen. Als Lead-Investor ist dabei TX Ventures bei dem Zürcher Startup eingestiegen, wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag heisst. Das ist die Venture-Capital-Sparte des Medienunternehmens TX Group, zu dem auch der «Tagesanzeiger» oder die Swiss Market Group mit einer Reihe von Internetportalen gehören.
An der Finanzierungsrunde haben sich zudem QBIT Capital beteiligt, der bestehende Investor Swiss 5 Group Family Office sowie Wolfgang Wienand, CEO der Siegfried Holding.
Kooperation mit Hypothekarbank Lenzburg
Ziel von Everon sei es, persönliche und anspruchsvolle Vermögensverwaltungsdienste anzubieten, die bisher ausschliesslich für Kundschaft mit hohem Vermögen vorbehalten sind. Mit dem frischen Geld sollen die bestehenden Aktivitäten in der Schweiz ausgebaut werden, wie es weiter heisst. Das technologische Angebot und die Angebotspalette an Strategien sollen erweitert werden.
CEO und einer von vier Co-Gründer von Everon ist Florian Rümmelein. Das Unternehmen arbeitet bei den Banking-Funktionen mit der Hypothekarbank Lenzburg zusammen. Das digitale Angebot umfasst eine «All-in-One App» mit Zugang zu Vermögensverwaltung, Freizügigkeitskonto, Säule 3a, Private Markets sowie ein kostenloses Privatkonto mit Karte.
Für die Private-Banking-Dienstleistung ist die Eintrittschwelle tief gesetzt: Die Zielgruppe von Everon ist laut früheren Angaben zwischen 30 und 55 Jahre alt und hat ein Vermögen zwischen 50’000 und 2 Millionen Franken.