Eine neue Studie listet die technisch besten und auch schlechtesten Banken-Websites auf. Hier geht es zu den immer wieder gern gelesenen Resultaten.
Die liechtensteinische Centrum Bank wurde zum ersten Mal mit ihrer Schweizer Webseite im Rahmen der Sitemorse-Studie geprüft und erreichte auf Anhieb den ersten Rang.
Dazu verhalfen ihr Maximalpunktzahlen im Bereich der Funktionalität, welches das Funktionieren von Links und die Verfügbarkeit von Dateien prüft, und der Codequalität, wo die Einhaltung der internationalen W3C-Standards geprüft wird. Um die Maximalnote zu erreichen, besteht noch Verbesserungspotential bei der Barrierefreiheit und den Metadaten.
Regionalbank auf der Höhe
Auf Platz zwei folgt die Basellandschaftliche Kantonalbank und anschliessend die Ersparniskasse Speicher. Den Titel «Most Improved» (grösste Verbesserung) erhält die Bank Thalwil.
Vierteljährlich untersucht die Firma Sitemorse mit ihrem automatisierten Prüfungssystem mehr als 250 Internetauftritte in der Schweiz registrierter Banken.
Die Webseiten werden auf über 600 Testkriterien in den Bereichen Funktionalität, Codequalität, Barrierefreiheit, Performance, Metadaten und PDF’s geprüft. Die gefundenen Fehler werden in ein Benotungssystem mit der Bestnote 10 umgerechnet, während jede Punktzahl über 7,5 als zufriedenstellend betrachtet wird.
Die besten zehn Webseiten im 2. Quartal 2010:
- Centrum Bank
- Basellandschaftliche Kantonalbank
- Ersparniskasse Speicher
- BANCA GESFID
- J&T Bank Schweiz
- Bank Julius Bär
- Banque Bénédict Hentsch
- AXA Bank
- Lombard, Odier
- Spar + Leihkasse Steffisburg
Die schlechtesten fünf Webseiten im 2. Quartal 2010:
- Zurich Switzerland
- Banque Cantonale du Valais
- Banque Cantonale du Jura
- KREDIETBANK (Suisse)
- Banque Audi (Suisse)
Einige interessante Daten der Studie:
Bei 173’423 geprüften URL’s wurden 56‘671‘537 Tests durchgeführt und 11‘887 PDF’s gefunden. Der häufigste gefunden funktionale Fehler ist mit 51,88 Prozent, dass die Zieldatei eines Links ( zum Beispiel ein PDF) nicht gefunden wurde.