Der Standort in Zürich ist ein reines Entwicklungsbüro. Wir werden dort keine Produkte oder Dienstleistungen für Privat- oder Firmenkunden anbieten. Wir wollen Finstar und unsere digitalen Bankdienstleistungen (digitale Transformation) schnell weiterentwickeln und ausbauen.
«Wir testen auch neue Filialkonzepte»
Dafür setzen wir nebst Partnerschaften mit Fintechs und Startups auch auf Kooperationen mit der ETH und der Universität Zürich. Mit dem Zürcher Standort rücken wir näher an unsere Partner heran. Ausserdem sind viele Finstar-Kunden sowie potenzielle Kunden im Grossraum Zürich ansässig.
Sie wollen mit der Hypi eine der führenden überregionalen Banken werden. Auch durch einen physischen Ausbau des Filialnetzes?
Wir sind generell offen, im Interesse unserer Kunden zu entscheiden. Aber hauptsächlich soll der Ausbau über unsere digitalen Kanäle und Angebote geschehen. Unsere Kooperationen mit Fintech-Firmen sind der Motor dieser Strategie.
Aber wir testen auch neue Filialkonzepte: So haben wir uns in Zofingen und Aarau in Co-Working-Spaces eingemietet und bieten in diesen Städten nun Beratungen an.
Sie sagen, die Hypi Lenzburg sei bereits überregional stark gewachsen. Können Sie das beziffern?
Das Wachstum ist vor allem das Resultat der digitalen Transformation, unseres Open-Banking-Ansatzes mit Fintech-Kooperationen für Finstar und unseres Angebots für Krypto-Unternehmen. Entsprechend haben wir in allen betroffenen Geschäftsbereichen personell aufgestockt.
Im neuen Bereich Marktleistungen etwa haben wir ein Krypto-Team von drei Mitarbeitenden und in der Abteilung digitale Transformation von zwei Mitarbeitenden aufgebaut.
Marianne Wildi ist die einzige Frau an der Spitze einer börsenkotierten Schweizer Bank. Seit acht Jahren lenkt sie die Geschicke der Hypothekarbank Lenzburg, besser bekannt als die «Hypi». Angestellt ist sie dort schon über 30 Jahre. Sie begann als Programmiererin und war später hauptverantwortlich dafür, dass die Bank ihre eigene IT-Plattform entwickelte.
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