Am Institut für Banking und Finance der Universität Zürich kommt es gleich zu zwei personellen Wechseln. Der Direktor und der Geschäftsführer treten ab.
Nach knapp zehn Jahren an der Spitze des Instituts für Banking und Finance der Universität Zürich (UZH) übergibt Thorsten Hens (Bild oben) die Leitung turnusgemäss an den bisherigen Stellvertreter Marc Chesney (Bild unten). Chesney übernmimmt die Führung am 1. August 2015, wie aus dem aktuellen Newsletter hervorgeht.
Chesney, Professor für Quantitative Finance an der UZH, war früher Finanzprofessor an der HEC Paris. Der 56-jährige studierte Mathematiker verfolgte seinem CV zufolge eine akademische Karriere im Finanzwesen, unter anderem an der Sorbonne in Paris.
Mehr Verantwortung gegenüber der Gesellschaft
Chesney steht Finanzinnovationen skeptisch gegenüber und scheut sich auch nicht, das Bank- und Finanzwesen zu kritisieren. Hauptsächlich befasst er sich mit normativen Fragen in der Finanzwelt.
Neuer Stellvertretende Direktor wird Kjell Nyborg. Als Vertreter des Fachbereichs «Quantitative Finance» tritt Markus Leippold in die Institutsleitung ein. Hens bleibt als Vertreter des Bereichs «Financial Economics» in der Institutsleitung, wie es weiter heisst.
Geschäftsführer wird Prorektor
Ausserdem kommt es zu einem Wechsel in der Geschäftsführung. Peter Lautenschlager verlässt das Institut. Er war zehn Jahre lang Geschäftsführer und insgesamt fast zwanzig Jahre am Institut tätig, unter anderem als Leiter für E-Learning. Anfang August übernimmt er eine Stelle als Prorektor am Wirtschaftsgymnasium Büelrain in Winterthur.
Die Geschäftsführung werden künftig Eckart Jäger übernehmen, Bereich Forschung, Nachwuchsförderung sowie Personalführung, und Benjamin Wilding, Bereich Lehre und Finanzen. René Hegglin ist neu für die Geschäftsführung Weiterbildung sowie für die IBF-IT, die Kommunikation und die Räume verantwortlich.