Die «Bilanz» kürt «die besten Schweizer Firmen». Pharmamulti Roche belegt vor Nestlé den Spitzenplatz. Novartis folgt an dritter Stelle. Und wo stehen die Banken?

OLZ & Partner erstellte die Rangliste für das Schweizer Wirtschaftsmagazin «Bilanz» zum neunten Mal. Das «OLZ-Modell» setzt sich aus Kursbewegung, Börsenwert und Schwankung der Aktie zusammen. Neben der Entwicklung der Aktie und der Performance des SPI fliesst das Marktrisiko mit dem Beta-Faktor in die Berechnung mit ein – also der Gradmesser, der angibt, wie «stabil» oder «schwankend» sich die Aktie im Vergleich zum Markt bewegt.

Banken halten die roten Laterne

Das ernüchternde Fazit: Die Grossbanken liegen erneut bei den Wertvernichtern. UBS und CS verharren am Tabellenende. Die beiden seien die Einzigen, die noch besser wissen als die Zeros «wie Firmenwert flöten geht», schreibt die «Bilanz».

Julius Bär kann sich als einziger Vertreter der Grossbankzunft in den Top 100 halten. Retail- und Staatsbanken schnitten im Vergleich zu den Grossbanken gut ab. Zehn Kantonalbanken finden sich unter den Top 100, angeführt von der Basellandschaftlichen auf Rang 18. Auch die Hypothekarbank Lenzburg hat auf Rang 45 die Nase vorn.

Finanz-Unternehmen, die nach Rating zu den zehn grössten Wertvernichter 2011 gehören:

 

  • Rang 175: UBS / – 6,142 Milliarden Franken Wertschöpfung / – 27,17 Prozent Gesamtrendite
  • Rang 176: CS / – 10,345 Milliarden Franken Wertschöpfung / –37,96 Prozent Gesamtrendite

Finanz-Unternehmen, die nach Rating zu den zehn grössten Wertschaffer der vergangenen fünf Jahre gehören:

  • Rang 12: GAM
  • Rang 14: Partners Group

Finanz-Unternehmen, die nach Rating zu den zehn grössten Wertvernichter der vergangenen fünf Jahre gehören:

  • Rang 137: Swiss Life
  • Rang 139: EFG International
  • Rang 141: Swiss Re
  • Rang 143: Credit Suisse
  • Rang 144: UBS

Hier die Top 100 der grössten Wertschaffer in der Finanzbranche 2011:

  • Rang 5: Swiss Re / 3,1 Milliarden Franken Wertschöpfung / 0,64 Prozent Gesamtrendite
  • Rang 7: Zurich Financial Services / 1,6 Milliarden Franken / –5,24 Prozent
  • Rang 17: Partners Group / 0,297 Milliarden Franken /–4,79 Prozent
  • Rang 18: Basellandschaftliche KB /0,252 Milliarden Franken / 4,14 Prozent
  • Rang 19: Walliser KB / 0,247 Milliarden Franken / 19,29 Prozent
  • Rang 20: Waadtländer KB/ 0,233 Milliarden Franken / –0,56 Prozent
  • Rang 21: Luzerner KB / 0,233 Milliarden Franken / 3,86 Prozent
  • Rang 22: Berner KB / 0,227 Milliarden Franken / 5,04 Prozent
  • Rang 24: Zuger KB / 0,136 Milliarden Franken / 4,51 Prozent
  • Rang 25: Graubündner KB / 0,133 Milliarden Franken / –0,66 Prozent
  • Rang 31: Vaudoise Assurance / 0,093 Milliarden Franken / 10,16 Prozent
  • Rang 37: Nationale Suisse / 0,06 Milliarden Franken / 2,58 Prozent
  • Rang 39: Bank Linth / 0,047 Milliarden Franken / –1,51 Prozent
  • Rang 45: Hypothekarbank Lenzburg / 0,023 Milliarden Franken / 2,56 Prozent
  • Rang 49: Basler KB / 0,016 Milliarden Franken / – 4,77 Prozent
  • Rang 53: Jurassische KB / 0,012 Milliarden Franken / 5,47 Prozent
  • Rang 59: Bank Coop / –0,003 Milliarden Franken / –5,44 Prozent
  • Rang 75: Genfer KB / –0,032 Milliarden Franken / –6,74 Prozent
  • Rang 77: Valartis Group / –0,033 Milliarden Franken / –31,73 Prozent
  • Rang 78: Valiant / –0,034 Milliarden Franken / –6,79 Prozent
  • Rang 83: Julius Bär / –0,037 Milliarden Franken / –14,75 Prozent
  • Rang 97: Helvetia / –0,080 Milliarden Franken / –13,49 Prozent