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hohe saläre: banker beginnen umzudenken. unter den investmentbankern geht die angst vor einer entlassung um: einer von dreien wünscht sich jetzt anstatt höherer löhne einen sicheren job. goldman sachs hat wohlweislich eine klausel in die arbeitsverträge ihrer londoner angestellten eingefügt. diese ermöglicht ihr heute, die erst vor zwei jahren erhöhten basissaläre wieder zu senken. gemäss «financial news» wollen nun andere bankhäuser dem beispiel folgen. das zeigt laut dem londoner finanzblatt seine umfrage unter führungskräften im investmentbanking im august 2011: jeder dritte sei zudem zu lohneinbussen bereit, wenn er seinen arbeitsplatz dafür behalten dürfte. über ein fünftel erwartet entlassungen. so erwartet nämlich mehr als ein fünftel der teilnehmer bis ende jahr eine verkleinerung ihrer teams. sechs von zehn erwarten ein schwierigeres zweites halbjahr. und jetzt, da sie die renditeversprechen nicht einlösen können, drücken die investmentbanker mit ihren stolzen kompensationspaketen schwerer denn je auf die margen der banken. stellenabbau anstatt geringerer boni. zum hintergrund: auch in der finanzkrise haben die banker ihre hohen saläre trotzig verteidigt und ihre arbeitgeberinnen genötigt, ihre fixlöhne zu erhöhen. denn die boni waren bei den aufsichtsbehörden in verruf geraten. sie wurden für die risikoexzesse der banken mitverantwortlich gemacht und mussten reduziert werden. mit schmerzlichen folgen für die betroffenen: anders als die leistungsabhängigen boni passen sich basissaläre dem geschäftserfolg eben nicht an.
Hohe Saläre: Banker beginnen umzudenken
Unter den Investmentbankern geht die Angst vor einer Entlassung um: Einer von Dreien wünscht sich jetzt anstatt höherer Löhne einen sicheren Job.
Goldman Sachs hat wohlweislich eine Klausel in die Arbeitsverträge ihrer Londoner Angestellten eingefügt. Diese ermöglicht ihr heute, die erst vor zwei Jahren erhöhten Basissaläre wieder zu senken. Gemäss «Financial News» wollen nun andere Bankhäuser dem Beispiel folgen.
Das zeigt laut dem Londoner Finanzblatt seine Umfrage unter Führungskräften im Investmentbanking im August 2011: Jeder Dritte sei zudem zu Lohneinbussen bereit, wenn er seinen Arbeitsplatz dafür behalten dürfte.
Über ein Fünftel erwartet Entlassungen
So erwartet nämlich mehr als ein Fünftel der Teilnehmer bis Ende Jahr eine Verkleinerung ihrer Teams. Sechs von zehn erwarten ein schwierigeres zweites Halbjahr.
Und jetzt, da sie die Renditeversprechen nicht einlösen können, drücken die Investmentbanker mit ihren stolzen Kompensationspaketen schwerer denn je auf die Margen der Banken.
Stellenabbau anstatt geringerer Boni
Zum Hintergrund: Auch in der Finanzkrise haben die Banker ihre hohen Saläre trotzig verteidigt und ihre Arbeitgeberinnen genötigt, ihre Fixlöhne zu erhöhen. Denn die Boni waren bei den Aufsichtsbehörden in Verruf geraten. Sie wurden für die Risikoexzesse der Banken mitverantwortlich gemacht und mussten reduziert werden.
Mit schmerzlichen Folgen für die Betroffenen: Anders als die leistungsabhängigen Boni passen sich Basissaläre dem Geschäftserfolg eben nicht an.