Die asiatischen Aktienmärkte starteten mit Kursverlusten in die neue Handelswoche. Während die Edelmetalle ebenfalls nachgaben, setzte der Bitcoin seinen Aufwärtstrend fort.
Die internationalen Finanzmärkte bleiben trotz der Rettungsaktion für die Credit Suisse und der verbesserten Liquiditätsversorgung durch die wichtigsten Zentralbanken nervös. Zwar hat die Volatilität vorerst etwas abgenommen, doch die Anleger bleiben verunsichert.
Die asiatischen Aktienmärkte eröffneten am Montag mehrheitlich schwächer. In Japan verlor der Nikkei-225-Index im Vormittagshandel rund 1 Prozent, der südkoreanische Kospi gab knapp 0,5 Prozent nach. In Hongkong fiel der Hang Seng Index um 2,6 Prozent, während das chinesische Leitbarometer CSI 300 um 0,1 Prozent zulegte. In Australien büsste der ASX-200 rund 1,3 Prozent ein.
US-Futures leicht im Plus
Die US-Aktienfutures, die nach der CS-Rettung zunächst auf einen freundlichen Handelsstart hingedeutet hatten, gaben wieder etwas nach. Der Dollar schwankte derweil gegenüber wichtigen Währungen wie dem Euro, dem Yen oder dem Schweizer Franken.
Die US-Zinsfutures bewegten sich hin und her. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen notierte zuletzt leicht höher bei 3,436 Prozent. Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank gingen die Märkte mit einer 60prozentigen Wahrscheinlichkeit von einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte aus.
Kräftige Kursgewinne
Edelmetalle wie Gold und Silber, die in Krisenzeiten oft als sicherer Hafen dienen, tendierten ebenfalls schwächer. Der Preis für eine Feinunze Gold sank um 0,7 Prozent, der für eine Feinunze Silber um 1,2 Prozent. In der vergangenen Woche hatten die Edelmetalle im Zuge des Zusammenbruchs der US-Regionalbank Silicon Valley Bank noch deutlich zugelegt.
Weiter in Aufwärtstrend liegt die Kryptowährung Bitcoin. Die älteste Kryptowährung der Welt stieg um 1,1 Prozent auf rund 27’500 Dollar. In den vergangenen fünf Handelstagen legte der Bitcoin um knapp 11 Prozent zu. Seit Jahresbeginn ist er um fast 70 Prozent gestiegen.