Das Zürcher Unternehmen DSwiss hat ihre digitalen Safes mit einer Nachlassverwaltung ausgerüstet. Sie hilft den Hinterbliebenen, nach dem Todesfall die Login-Daten eines Verstorbenen zu verwalten.
Der Tod ist auch heute noch ein Tabuthema. Deshalb sieht die Schweizer Firma DSwiss das Thema Datenerbe seit ihren Gründertagen als wesentliche Herausforderung an. Das Unternehmen möchte seine Benutzer dazu auffordern, dem digitalen Nachlass mehr Beachtung zu schenken und sich mit seiner Bedeutung auseinanderzusetzen.
Unter diesen Prämissen hat DSwiss seinen Cloud-Dienst «Secure Safe» mit einer digitalen Nachlassfunktion ausgerüstet, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Dadurch ist die digitale Nachlassplanung in wenigen Mausklicks (Bild unten) erledigt – mit wenig Aufwand für den Anwender, aber wichtig für das persönliche Umfeld.
Verwaltung von Bank- und Versicherungsunterlagen
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Die digitale Nachlassverwaltung hilft den Hinterbliebenen, wichtige Dokumente und Login-Daten eines Verstorbenen zu verwalten. Die Familie hat dadurch etwa die Möglichkeit, Profile von Sozialen Netzwerken zu entfernen oder andere Konten zu deaktivieren. Zudem können zum Beispiel Unterlagen zu Bank- oder Versicherungsgeschäften übergeben werden.
Neu ist es auch möglich, einer Person den gesamten Inhalt des Safes zu vererben. Dadurch muss man sich in Bezug auf seine persönlichen Daten nur ein einziges Mal mit diesem schwierigen Thema auseinandersetzen und hat anschliessend für sämtliche Dokumente und Passwörter vorgesorgt.