2. China
Die Chinesische Volksbank (Bild: Wikimedia Commons)
Auch in China sind die Pläne schon sehr weit gediehen und die Implementierung im Prinzip schon angestossen. So müssen beispielsweise die Kundenguthaben von WeChat mit Guthaben bei der Zentralbank hinterlegt sein. Damit verfügen die chinesischen Kunden in Realität bereits synthetisches CBDC, wie Niepelt anmerkt.
Dabei wird dem Vernehmen nach die Zentralbank das digitale Geld an Banken und Institute verteilen, die wiederum ihre Kunden bedienen. Das digitale Geld wird im Gegenzug durch Guthaben dieser Firmen bei der Zentralbank abgesichert.
Mit dem zweistufigen Verfahren will die Zentralbank allfällige Auswirkungen von CBDC auf die Geldpolitik des Riesenreichs verhindern.