aurelia_frick_58Gegen Regierungsrätin Aurelia Frick besteht derzeit im Betrugsfall K1/Kiener kein Verdacht.

Die Vorerhebungen gegen die fünf Verdächtigen im Betrugsfall K1/Kiener sind noch im Gange. «Wir befinden uns noch ganz am Beginn der Vorerhebungen», sagte Landrichter Lothar Hagen gestern auf Anfrage, wie das Liechtensteiner Vaterland berichtet. Die in der vergangenen Woche beschlagnahmten Unterlagen werden derzeit ausgewertet. «Dabei können sich die Verdachtsmomente verstärken oder auch wegfallen», wird Hagen zitiert.

Keine Stellungnahme zu Aurelia Fricks Vater

Angaben zu den Verdächtigen macht Landrichter Hagen derzeit nicht. Er äusserte sich auch nicht dazu, ob der Vater von Aussenministerin Aurelia Frick, der das Direktorenamt der mittlerweile in die Schlagzeilen geratenen K1 Fund Distribution vor einem Jahr von seiner Tochter übernommen hatte, vom Kreis der Verdächtigen ausgeschlossen werden kann. Würde er Personen explizit ausschliessen, könnte dies aufgrund der beschränkten Anzahl möglicher Verdächtiger auf die tatsächlich in den Betrug Involvierten hinweisen.

Aufgrund ihres politischen Mandats mache er aber die eine Ausnahme, zu sagen, dass gegen die Regierungsrätin selbst derzeit kein Verdacht besteht. wie das Vaterland schreibt. In zwei, drei Wochen soll näher informiert werden.

Geschädigte formieren sich

Gemäss Vaterland schliessen sich die Geschädigten zusammen. Die Anlagesumme, welche die Geschädigten verloren haben, reiche von 10 000 Euro bis zu elf Millionen Franken. Eine Anwaltskanzlei aus Liechtenstein soll sich der Allianz anschliessen.