Die bisherige Chefin für das Zentral- und Osteuropa-Geschäft sowie für Israel bei Clariden Leu verlässt das Unternehmen, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Martina Bigliardi Moehr (Bild) stiess Anfang Juli 2010 zur Bank Clariden Leu, wo sie die Leitung der Marktregion Zentral- und Osteuropa sowie Israel von Christian Sieber übernahm, der seinerseits zum Senior Private Banker mutierte, wie finews.ch berichtete.
Zuvor hatte Bigliardi Moehr lange Zeit bei der UBS gearbeitet. In den letzten acht Jahren war sie in verschiedenen Führungsfunktionen im Bereich Nord- und Osteuropa tätig gewesen, zuletzt als Verantwortliche für den Bereich Ultra-High-Net-Worth Kunden.
Wechsel zu HSBC?
Als profunde Kennerin Zentral- und Osteuropas ist sie mit den Marktverhältnissen bestens vertraut. Vor diesem Hintergrund hätte sie das Wachstum von Clariden Leu in den entsprechenden Zielländern vorantreiben sollen, wie der damalige Leiter der Division Europa, Adrian F. Leuenberger, ankündigte. Doch daraus wird nichts.
Wie viele andere hochkarätige Mitarbeiter von Clariden Leu wechselt Bigliardi Moehr nicht zum Mutterhaus Credit Suisse. Sie verlässt das Unternehmen. Wie in der Branche kolportiert wird, soll sie bei der HSBC Private Bank anheuern. Das Unternehmen wollte dazu bislang keine Stellung nehmen.
Bei der HSBC Private Bank würde Martina Bigliardi Moehr auf einen alten Bekannten treffen. Seit kurzem steht das Institut unter der Leitung des früheren UBS-Schweiz-CEOs Franco Morra.