Die Dexia Bank soll ihre Anleihen stark verschuldeter Ländern in eine «Bad Bank» überführen, für die Frankreich und Belgien garantieren.
Laut einem Bericht der «Financial Times» versuchen derzeit der französische Finanzminister François Baroin und sein belgischer Amtskollege Didier Reynders, die Aktiönäre und Kunden der Dexia Bank zu beruhigen. Ihr Börsenkurs war zuvor um 40 Prozent gesunken.
Nach einem Krisentreffen am Montag entschied der Dexia-Verwaltungsrat, Unternehmensteile, die noch gesund sind, zu veräussern. So etwa die Dexia Asset Management oder die türkische Retailbank DenizBank.
Bad Bank für Dexia
Wie die «FT» weiter schreibt, habe das Institut Anleihen aus Griechenland, Italien und anderen durch das Schuldenproblem gefährdeten Staaten im Depot.
Für diese soll eine «bad bank» geschaffen werden, welche ein Portefeuille von unsicheren Anleihen im Gegenwert von 100 Millionen Euro halten soll. Für diese «bad bank» sollen Frankreich und Belgien über deren jeweilige Notenbanken garantieren.