Den Kauf der österreichischen Privatbankentochter der Zürcher Kantonalbank hatte die LLB bereits im vergangenen Sommer gemeldet. Jetzt wurde die Transaktion abgeschlossen.

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat die Übernahme der Zürcher Kantonalbank Österreich abgeschlossen. Mit der Übernahme wurden Kundenvermögen im Volumen von insgesamt rund 3,4 Milliarden Euro oder umgerechnet rund 3,2 Milliarden Franken übernommen, wie es in einer Mitteilung der LLB heisst.

Die LLB hat per 9. Januar 2025 100 Prozent des Aktienkapitals der ZKB-Tochter übernommen. Die Behörden hatten vorgängig die aufsichts- und kartellrechtlichen Bewilligungen erteilt, wie es weiter heisst.

Basis für künftiges Wachstum

Die neue Gruppengesellschaft soll Mitte des Jahres mit der Liechtensteinischen Landesbank (Österreich) fusioniert werden und bis zum Fusionszeitpunkt voraussichtlich unter dem Namen LLB Bank firmieren. Das stehe unter dem Vorbehalt der Genehmigung der österreichischen Finanzmarktaufsicht, hiess es weiter.

Der plangemässe Abschluss der Akquisition sei ein Meilenstein bei der Umsetzung der Strategie. «Wir bauen unsere starke Position in Österreich weiter aus und verbreitern unsere Basis für künftiges Wachstum», sagt LLB-Chef Gabriel Brenna.

Die frühere ZKB-Tochter mit 120 Mitarbeitern ist an den Standorten Salzburg und Wien präsent. Die österreichische LLB-Tochter betreut Vermögen von mehr als 32 Milliarden Euro und zählt mit mehr als 230 Mitarbeitern laut eigenen Angaben zu den führenden Vermögensverwaltungsbanken in Österreich.