Die Ratingagentur Moody's hat den Ausblick für das langfristige Emittenten-Rating der EFG Bank angehoben. Die Einstufung bleibt aber gleich.
Der Ausblick des langfristigen Emittenten-Ratings der EFG Bank bei Moody’s lautet nun «stabil» statt zuvor «negativ». Die Einstufung bleibt aber weiter auf der Stufe «A3», wie es in einem Research vom Donnerstagabend heisst.
Die Ratingeinschätzung reflektiere die von EFG erzielten Fortschritte etwa bezüglich Kapitalisierung und Rentabilität. Der stabile Ausblick für die langfristigen Einlagen- und vorrangig unbesicherten Schuldenratings der EFG Bank sowie für die Emittenten-Ratings von EFGI spiegele die Erwartung wider, dass das kombinierte Solvenz- und Liquiditätsprofil der Bank und der Gruppe in den nächsten 12-18 Monaten stabil bleiben wird, heisst es in der Mitteilung. Darüber hinaus wird keine Änderungen in der Passivstruktur der Bank erwartet, die den angewandten Ratingaufschlag verändern könnten.
Langfristige Depositen-Rating angehoben
Das langfristige Depositen-Rating wird auf «Aa3» von «A1» und jenes der vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten auf «A2» von «A3» angehoben.
Die Bestätigung des Baseline Credit Assessment (BCA) der EFG Bank spiegele die Fortschritte der Bank bei der Verkleinerung der Lücke in der Kapitalisierung im Vergleich zu anderen Schweizer Private-Banking-Unternehmen sowie ihre verbesserte Rentabilität wider, heisst es von den Experten. Zusammen würden diese Faktoren einen soliden Puffer gegen Vermögensrisiken bilden.
Als weitere Faktoren werden der relativ niedrige Verschuldungsgrad und die geringe Deckung der Problemkredite der Bank durch Rückstellungen für Kreditausfälle sowie der starke Liquiditätspuffer genannt. Das mildere die Finanzierungs- und Abflussrisiken.
