Raiffeisen wird seine Futura -Fonds ab 2027 in Eigenregie verwalten. Bisher werden diese von Vontobel betreut.
Raiffeisen wird in Zukunft die Vermögensverwaltung der aktiv verwalteten Futura Fonds eigenständig wahrzunehmen. Eine Ausnahme bildet der Raiffeisen Futura Immo Fonds, wie es in einer Medienmitteilung vom Freitag heisst.
Die bis Mitte 2027 vereinbarte Zusammenarbeit mit Vontobel wird nicht verlängert. Andere Bereiche der Zusammenarbeit sind von diesem Entscheid nicht betroffen, betont die Bank.
Kompetenz ausgebaut
In den vergangenen Jahren habe Raiffeisen ihre Kompetenz im Vorsorge- und Anlagegeschäft kontinuierlich ausgebaut, heisst es weiter. Dabei werden die Übernahme der Verwaltung der eigenen Vermögensverwaltungsmandate im Jahr 2018 sowie die laufende Umsetzung der Strategie «Raiffeisen 2025» genannt.
Dieses Know-how im Anlagegeschäft habe optimale Voraussetzungen, um sie Verwaltung selbst zu übernehmen.
Der Wechsel in der Verwaltung der aktiven Futura Fonds ermögliche ein ganzheitliches, internes Management der Raiffeisen Anlagelösungen und -produkte. Die Stellung als Anlagebank und auch die Position im inländischen Anlagegeschäft werde gestärkt.
Fondsleitung bei UBS
Die Fondsleitung übernimmt zukünftig UBS Fund Management und neue Depotbank wird die UBS Switzerland. Diese Positionen hat die Grossbank bereits beim Futura II Fonds.
Bei Vontobel heisst es, dass der Übergangsprozess sorgfältig gemanagt werde, um allen beteiligten Kunden einen reibungslosen Service zu gewährleisten. «Die Auswirkungen auf das Konzernergebnis in 2027 werden minimal sein», schreibt die Bank.