Die Schweizer Carnegie Fund Services bietet ausländischen Vermögensverwaltern Zugang zum Schweizer Markt. Jetzt hat die Privatbanken-Gruppe Reyl Intesa Sanpaolo die Firma übernommen.
Die schweizerisch-italienische Privatbank Reyl Intesa Sanpaolo hat Carnegie Fund Services gekauft, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht.
Das im Jahr 2003 gegründete Unternehmen mit Sitz in Genf betreut Kunden wie Fondsgesellschaften, Boutique-Firmen und grosse globale Vermögensverwalter in Europa, Nordamerika, Asien und Australien. Aktuell vertritt Carnegie in der Schweiz über 100 globale Investment Manager und mehr als 700 Fonds, wie es weiter heisst.
Kundenstamm integrieren
«Wir sind begeistert, Teil von Reyl zu werden, eine starke und innovative Bankengruppe, die das nächste Kapitel unserer Entwicklung aufschlagen wird», sagte Carnegie-CEO Alexandre Pini am Montag. Angaben zum Preis oder weitere finanzielle Details zum Unternehmen werden keine gemacht.
Mit der Übernahme verstärkt Reyl seine eigene Abteilung Fund Representation Solutions (FRS), die Schweizer Vertretungs- und Zahlstellenlösungen für einige der weltweit grössten Vermögensverwalter anbietet, wie die Bank schreibt. Durch die Integration des Fachwissens und des Kundenstamms von Carnegie werde FRS ihre Marktbasis erheblich verstärken und ihre Position als Partner für massgeschneiderte Vermögensdienstleistungen festigen.
Die Integration wird von Colin Vidal, Head of Business Development bei FRS, und Philippe Steffen, Leiter Operations, geleitet.