Die im vergangenen Jahr aus einer Fusion entstandene One Swiss Bank hat die operativen Erwartungen der Geschäftsleitung übertroffen. Gleichwohl belasten Kosten aus dem Zusammenschluss mit der Banque Profil de Gestion das Ergebnis von 2021. 

Die vor allem im Tessin und in der Romandie tätige One Swiss Bank hat erste Indikationen zum Geschäftsverlauf im vergangenen Jahr bekannt gegeben. Allerdings teilte sie keine konkreten Zahlen mit. Der Grund: Das Institut in seiner heutigen Dimension ist erst im vergangenen Jahr – am 1. Juni – aus dem Zusammenschluss der in Lugano domizilierten One Swiss Bank und der Genfer Banque Profil de Gestion (BPDG) entstanden, wie auch finews.ch meldete. 

Entsprechend seien die Zahlen von 2021 nicht mit denjenigen von 2020 vergleichbar, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung vom Dienstag. Die Zahlen würden jedoch den Erwartungen entsprechen oder sogar darüber liegen, versicherte die Bank. Das Ergebnis vor Abschreibungen und Steuern (EBITDA) sei positiv und bestätige den Turnaround des Unternehmens.

Abschreibungen belasten den Gewinn

Das Nettoergebnis für das Jahr sei hingegen niedriger als das für 2020, dies aufgrund von Abschreibungen im Zusammenhang mit der Fusion. Im Gegenzug hätten sich das Eigenkapital und die sich daraus ergebenden Kennzahlen seit dem 30. Juni 2021 verbessert.

Die endgültigen Ergebnisse sollen im März 2022 veröffentlicht werden, bevor sie von der Generalversammlung am 7. April 2022 genehmigt werden sollen. Ausser in Lugano und Genf ist das Institut auch in Zürich und Dubai präsent. Die verwalteten Kundenvermögen belaufen sich gemäss weiteren Angaben auf mehr als 5 Milliarden Franken.