Das Vorsorge-Fintech hat gleich zwei Verwaltungsrätinnen erkoren. Die neuen Aufseherinnen bei Sparbatze legen sich beide für Frauenkarrieren ins Zeug.
Die Online-Vorsorge-Plattform Sparbatze hat Olga Miler und Susanne De Zordi (Bild unten) in den Verwaltungsrat gewählt. Dies war einer Mitteilung des Zürcher Fintechs vom Montag zu entnehmen. Neben der Zuwahl von Knowhow ist die Ernennung auch als Signal gedacht: Mit der doppelten Frauenpower möchte Sparbatze ein deutliches Zeichen an die Finanzindustrie aussenden, dass es sehr wohl möglich ist, hochqualifizierte Frauen fürs Topmanagement gewinnen zu können, wie es hiess.
Von Quintet zum eigenen Startup
Miler ist Expertin für die Thematik Frauen und Finanzen, Bloggerin und Co-Gründerin der Firma Smartpurse. Das Startup bietet digitale Kurse, Workshops und Coachings zum Thema Geld und Finanzen an. Zuvor war Miler über zwölf Jahre lang im Marketing der UBS-Vermögensverwaltung tätig und hat sich dort insbesondere mit dem Kundensegment Frauen beschäftigt.
Wie auch finews.ch berichtete, wechselte sie im Herbst 2019 zur Luxemburger Privatbanken-Gruppe Quintet, wo sie allerdings als oberste Marketing-Chefin vergangenen Sommer wieder ausschied. In ihrer Freizeit unterstützt sie ausserdem als Board Member die Cherie Blair Foundation for Women.
De Zordi ist ihrerseits Partnerin bei der Beratungsfirma Geissbühler Weber & Partner. Zuvor hatte die Wirtschaftsprüferin lange für grosse Beratungsunternehmen wie Pricewaterhouse Coopers (PWC) und BDO gearbeitet. Auch De Zordi setzt sich der Mitteilung zufolge nebenberuflich für Nachhaltigkeit, Diversität und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein.