Ralph Hamers hat in einer Antrittsbotschaft klar gemacht, was er als UBS-CEO anstrebt. Die einzige Konstante, sagt er, sei Veränderung. Und: sein Vertrauen könne man nicht gewinnen, nur verlieren.
Ralph Hamers hat an seinem ersten Montag als vollamtlicher UBS-CEO seine Video-Grussbotschaft an die UBS-Belegschaft öffentlich gemacht. Er sei geehrt, CEO zu sein und von der UBS beeindruckt, begann er seine kurze Rede, die im Einklang mit seinem Anspruch als Digitalisierer über diverse Social-Media-Kanäle verbreitet wurde.
Seine erste Priorität werde sein, die Bank und die Angestellten sicher und gesund durch die Coronakrise zu steuern – auch im Sinne der Kunden. Zweite Priorität seien Resultate. Er wolle sicherstellen, dass die UBS weiterhin gute Ergebnisse erziele und das Momentum beibehalte.
Flexibilität und Agilität verlangt
Dritte Priorität: die Zukunft. «Was können wir besser machen?» stellte Hamers die eher rhetorische Frage. Die Bank müsse agil und flexibel sein, «das erwarte ich von euch». Denn eines sei sicher, so der Niederländer: «Es kommen viele Veränderungen auf uns zu, das wird die einzige Konstante sein.»
Er vertraue seinen Mitarbeitern immer von Beginn weg, fuhr Hamers fort. «Also kann man mein Vertrauen nur verlieren.» Und zweitens: Er arbeite gerne in Teams und gebe Verantwortung ab und delegiere.
Die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft der UBS seien alle vorhanden, so der neue CEO. «Ich fühle mich geehrt. Aber noch mehr freue ich mich, mit Euch zusammenzuarbeiten.»