Das Fintech Moneypark ist im Neugeschäft mit Hypotheken unter die grössten Banken im Land aufgerückt. 2020 will Chef und Gründer Stefan Heitmann massiv mehr Stellen schaffen, wie er im Interview mit finews-TV erklärt.
Man spricht gerne vom verflixten siebten Jahr – doch fürs 2012 gegründete Fintech Moneypark brachte das abgelaufene 2019 nach eigenen Angaben einen Rekord. Erstmalig vermittelte die Online-Plattform ein Hypothekarvolumen von über 3 Milliarden Franken, wie CEO Stefan Heitmann zu finews-TV sagte (siehe Video unten).
Zumindest im Neugeschäft sieht sich der Moneypark-Gründer nun direkt hinter Raiffeisen, der führenden Schweizer Hypothekarbank. «Aber wir sind grösser als die Grossbanken im Neugeschäft», so der Unternehmer.
«Wunderschön, wenn die Dinos uns kopieren»
In den nächsten Jahren will der Online-Hypothekenvermittler, der sich im Besitz des Schweizer Versicherers Helvetia befindet, das Ziel von 5 Milliarden Franken jährlichem Volumen erreichen – auch 10 Milliarden Franken sollen möglich sein.
Weil das Moneypark-Modell auch auf Berater aus Fleisch und Blut setzt, stellte das Jungunternehmen 2019 rund 60 Mitarbeitende ein. 2020 sollen nun gar 100 Arbeitsplätze geschaffen werden.
Dass die etablierten Akteure mittlerweile reagieren – die UBS plant eine eigene «offene» Plattform für Hypotheken verschiedener Anbieter, und die Credit Suisse hat eine digitale Direktbank angekündigt – bereitet Heitmann kein Kopfzerbrechen. «Es ist als Startup-Unternehmer eine wunderschöne Bestätigung, wenn die Dinos uns kopieren.»
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