UBS-Chef Sergio Ermotti tritt einer exlusiven Manager-Allianz bei, welche die Welt verbessern will. Die Grossbank selber arbeitet nun Seite an Seite mit der Uno.
Sergio Ermotti stösst zur im vergangenen April gegründeten «CEO Alliance on Global Investors for Sustainable Development» (GISD), wie einer Mitteilung der UBS vom Mittwoch zu entnehmen war. Die Aufnahme in den exklusiven Club von 30 Finanzmanagern, zu denen etwa Scott Mather von der US-Fondsfirma Pimco gehört, erfolgte auf Einladung des Uno-Generalsekretär António Guterres.
Im gleichen Zug wird die UBS Teil der GISD-Vereinigung von Unternehmen, die sich dazu verpflichten, die Bemühungen zur Anpassung der Geschäftstätigkeit an die Uno-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) zu verstärken und zu beschleunigen.
5 Milliarden Dollar für Impact-Investitionen
Laut der Mitteilung hat sich die UBS im Rahmen der Mitgliedschaft das Ziel gesetzt, bis Ende 2021 rund 5 Milliarden Dollar an Impact-Investitionen mit positiver sozialer und ökologischer Rendite zu tätigen. Die Kosten zur Erreichung der Uno-Nachhaltigkeits-Ziele werden auf mehrere Billionen Dollar pro Jahr geschätzt.
Die grösste Schweizer Bank ist bereits vor zwei Jahren dazu übergegangen, nachhaltige Anlagen im industriellen Ausmass zu forcieren. Hinzu kommen Aktionen, bei denen sich CEO Ermotti ganz persönlich ins Zeug legt. So trägt er seit letztem Juni «Togetherband»-Armbänder, welche die 17 SDG-Ziele symbolisieren und die mit dazu beitragen sollen, diesen Zielen näher zu rücken.